Noch ein paar Worte zum Stall: Dass er zugfrei und trocken sein sollte, wurde bereits angeführt. Vorteilhaft wäre es auch, den Stall mit einem Schacht oder einer anderen Abflussmöglichkeit auszustatten. Besonders in den Wintermonaten, wenn alle Tiere sich im Stall aufhalten, kann es um die Tränke doch schon mal sehr nass werden. Eine Abflussmöglichkeit hilft hier den Stall und die Einstreu, die zweckmäßigerweise aus Torf mit Strohauflage bestehen sollte, trocken zu halten. Auch feiner Rindenmulch bietet sich als Unterlage an. Zur Auflage findet Hobelspäne oder Stroh Verwendung. Besonders für die Gartenliebhaber ist eine Mischung aus Hobelspäne, Torf und Sand empfehlenswert, da dieses Gemisch nach seiner Zweckerfüllung, sofort als Dünger im Garten eingesetzt werden kann. Eine weitere Möglichkeit den Stall vor Nässe zu schützen, ist der Bau einer Grube. Über die Grube stellt man einen Rahmen aus Drahtgeflechtgitter und darauf das Wassergefäß. So gelangt das verspritzte Wasser nicht in die Einstreu, sondern in das geschaffene Auffangbecken. Stroh oder Späne werden nach Bedarf zugestreut. Befinden sich mehrere Enten im Stall, so ist während der Legeperiode ausreichend Material (Stroh oder Häcksel) für den Nestbau zur Verfügung zu stellen.