Die Aylesburyenten im Blickfeld
Sie stehen neben den Orpingtonenten dieses Jahr beim SV der Entenzüchter als Entenrasse im Blickfeld, die Aylesburyenten. Ihre englische Herkunft ist allgemein bekannt und lässt sich bis ins Jahr1750 zurück verfolgen. Keine andere Rasse wurde zu dieser Zeit in solchen Stückzahlen aufgezogen. Groß war die Zahl der sogenannten „Duckler“ (engl. Spitzname für Entenhalter), welche in Aylesbury, der Hauptstadt der Grafschaft Buckingham Tausende von Enten aufzogen. Die einfachen meist recht armen Leute verdienten sich auf diese Weise ein kleines Zubrot. Man war bemüht den steigenden Bedarf an Geflügel – Enten der städtischen Bevölkerung in London zu decken. So wurden ähnlich wie wir es von den Hamburger Stubenküken kennen, die Entlein in den eigenen Räumen gehalten. In einem Brief von 1808 wird erwähnt, dass ein Mann in seinem einzigen Wohnraum drei Gruppen ( 4Wochen, 1Woche, 1Tag) von Enten aufzog. Derweil standen in seinem Schlafzimmer Körbe mit brütenden Enten, die Ihm so fortwährend den „Nachschub“ sicherten. Wir müssen uns dabei vorstellen, dass „small Ducklers“ (kleine Entler) immerhin zwischen 400 und 1000 Küken zum Teil bis zur Schlachtreife in den eigenen vier Wänden hielten und nur sporadisch ein Bad in der nahe gelegenen Themse möglich war. Ein ganzes Viertel, das sogenannte „Duck End“ der Stadt Aylesbury war mit der Aufzucht Zehntausender Enten beschäftigt. Es war für die einfachen Leute eine gutes Zubrot. Warum es dabei um erhebliche Geruchsbelästigungen kam, brauche ich nicht näher zu erläutern. Zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse möchte ich folgen- de Angaben machen. Um 1850 wurden während der Aufzuchtperiode in einer einzigen Nacht 1Tonne Entenküken im Alter von 6-8Wochen mit der Bahn von Aylesbury aus in die umliegenden Ortschaften gebracht. Neben Aylesbury als Entenhauptstadt gab es zwei weite- re Zentren (Weston Turville, Haddenham) in denen sich die armen Leute auf die Zucht der Enten spezialisiert hatten. Es ist belegt, dass 1891 alleine über die kleine Poststation in Wes- ton Turville jährlich rund 25000 Enten verschickt wurden. War die Saison zu Ende wurden 6 Erpel und 20 Enten je „Entler“ gehalten. All dies entstand nur aufgrund der rasch wachsenden Bevölkerung der Stadt London und der Tatsache, dass es zu dieser Zeit keine Möglichkeit gab Lebensmittel längerer zeit frisch zu halten. Kühl- und Gefriergeräte waren noch nicht erfunden und mit der wachsenden Industrialisierung ging auch die Produktion der Enten im „Duck-End“ von Aylesbury langsam zu Ende. Letzte „Entler“ sollen bis 1950 Ihre Küken und Enten aufgezogen haben. Große Mastbetriebe kamen in Mode und versorgen heute die englische Bevölkerung. Selbstverständlich wäre eine Haltung von Enten wie ich sie oben beschrieben habe nicht mehr möglich, aber ob die heute praktizierte Massenproduktion für Tier und auch uns Menschen als Endverbraucher die bessere Alternative ist möchte ich bezweifeln. Da Lob ich mir den Braten einer vom Rassegeflügelzüchter oder Hobbyhalter in gesunder Umgebung aufgezogenen Ente weit mehr, als der eines Hybrid-Vogels aus sterilisierten Stallungen.
Bei meinen Recherchen über die Aylesburyente bin ich auf eine, zumindest für Enten zwei recht ausgefallene Kuriosität gestoßen. So hat die Aylesbury Brewery Company (Bier- Brauerei) die Aylesburyente als ihr Logo auserkoren. Bierdeckel, Flaschenetikett einfach alles dreht sich dort um die weiße Ente. Da fehlt auch nicht der stolze Hinweis, dass es sich dabei um die „beste domestizierte Rasse“ handelt. Selbst bei den Geschirren der Brauereipferde zeigen die Brassen (Schmuckteile an den Lederriemen) die Ente als Wappentier. Beides, Bierdeckel und Brassen können im Entenmuseum bestaunt werden. Schade, dass es hier zu Lande nicht eine solche Biermarke gibt, es wäre sicher die Hausmarke eines jeden Entenzüchters. Nun ja über den Geschmack des dunklen, warm getrunkenen englischen Bieres lässt sich im Land der Pilstrinker sicher streiten, aber über die Würdigung als Wappentier einer Brauerei kann man die älteste englische Entenrasse nur beglückwünschen.
Zum anderen ich auf eine in der Geflügelzucht wohl einmalige Sache gestoßen. Die Aylesburyente als Wappentier einer Fußballmannschaft. So beim FC Aylesbury United, welcher seit 1897 besteht und in England unter dem Namen „Ducks“ bekannt ist. Ihre Verbundenheit zu den Enten brachten die Gründer mit dem Abbild einer weißen Ente auf grünem Grund zum Ausdruck. So gestalten sich auch die Trikotfarben in grün und weiß. Na ja bis zur Premium Leage hat es der FC Aylesbury United noch nicht geschafft, aber in Ihrer Liga konnten sie bereits mehrmals den Meister stellen. Etwas verwunderlich, dass englische Züchter dieses Novum weder erwähnen noch nutzen. Man stelle sich vor wie viel Werbung es uns Rassegeflügelzüchtern bringen würde, wenn Bielefeld die Kennhühner oder Hamburg die Silberlack auf dem Trikot verewigt hätten. Um so verwunderlicher ist die Tatsache, dass sich trotz dem hohen Bekanntheitsgrad der Rasse in England nur eine Hand voll Züchter um deren Erhaltung bemühen.
Die Aylesburyente wurde wie wir erfahren haben bereits vor mehr als 250 Jahren gezüchtet. Sie gelangte um das Jahr 1880 nach Deutschland, wo sie sofort eine große Züchterschar begeistern konnte. Leider wurde sie jedoch in der Folgezeit mehr und mehr zum Opfer der stark aufkommenden Pekingente. Der Kiel wie wir ihn heute kennen, wurde erst um die Jahrhundertwende angezüchtet. Man wollte den Schauwert der Rasse heben, was für meinen Geschmack auch exzellent gelang. Sie wurden begeistert aufgenommen und man erhoffte sich so steigende Züchterzahlen. Fehlanzeige, nicht nur in England, auch in Deutschland brachte der Kiel nicht den erhofften Durchbruch. Die Zahlen stagnierten und bis heute finden sich nur wenige Züchter, die sich mit Leib und Seele den weißen englischen Gentleman verschreiben. Als vollblutige Läufer kann ich mir die Aylesbury nun wirklich nicht vorstellen. Sie verkörpern doch eher den kräftig austrainierten Körper eines muskulösen Zehnkämpfers. Bei aller Masse darf niemals der Eindruck einer schwerfälligen Ente entstehen. Sie zählt zu unseren schweren Rassen und wird im Standard mit 3,5kg beim Erpel und 3kg bei der Ente angegeben. Ich bin sicher, dieser Wert kann problemlos nach oben korrigiert werden. Da muss man nichts überstürzen, aber Züchter, Sonderrichter und unser SV sollten gemeinsam eine Bestandsaufnahme machen. Beim Stapellauf wünscht man jedem Schiff immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Unseren Aylesbury wünsche ich eine flach aufgelegte Hand unterm Kiel. So haben sie den richtigen Abstand zum Boden. Ausnahmen bilden selbstverständlich die Alttiere. Wer aber als junger Hüpfer bereits den Stallboden auskehrt steht zu tief. An diesen klar definierten Forderungen können „selbst ernannte Tierschützer“ erkennen, dass Rassegeflügelzüchter die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere immer an erster Stelle sehen. Wir züchten auf Schönheit, ganz ohne Genmanipulation und Silikonkissen. Leiden die uns anvertrauten Geschöpfe, so leiden wir selbstverständlich mit ihnen. Diese Gefühlsverbundenheit können oder wollen unsere politisch Verantwortlichen scheinbar nicht nachvollziehen. Unsere Aylesbury zeigen im gesamten Habitus fliesende Linien, ganz ohne Ecken und Kanten. Plumpe kurze Tiere lassen die nötige Eleganz vermissen. Ergo sollten wir in der Zucht größten Wert auf die Körperlänge legen. Rumpf und Brust breit, nach hinten verjüngt sich das Ganze, ohne spitz zu werden. Ich möchte noch einmal den Kiel ansprechen. Er beginnt bereits am Hals läuft gerade nach unten und schwenkt im recht knappen Bogen in die Unterlinie. Dort verläuft er bis zum Unterschwanz. Öfter sehen wir Tiere die bereits vor dem Bereich des Afters stark absetzen. Die Züchter sollten dies bei der Zuchtauslese nicht aus der Sicht verlieren. Im Rücken sind die Aylesbury mäßig gewölbt, schnurgerade Rückenlinien wirken optisch einfach unschön. Im Kopf lang, länger als wie wir es von anderen Rassen z.B. den Gimbsheimer Enten kennen. Der Scheitel schmal, die Wangen breit und hervortretend. Pausbäckchen wie die Zwergenten sind nicht gefordert und werden falls vorhanden gestraft. In der Stirn ziemlich flach nur im sanften Bogen ansteigend. Die Kehle nicht zu voll und gut geschnitten. Tritt Wammenbildung auf muss dies gestraft werden. Relativ lang und breit, vorne sogar leicht löffelartig präsentiert sich der rosa- farbige Schnabel. Sicher unterstützt kieselhaltiges Wasser die zarte Schnabelfarbe, aber wer es nicht als Gen im Blut hat kann selbst beim größten Kiesweiher keine rosafarbigen Schnäbel erwarten. Treffend finden wir in Wright ́s Book of Poultry von 1906 folgende Beschreibung : „… soft pink, like that of a ladys finger-nail.” Bedeutet so viel wie, Softrosa wie der Fingernagel einer feinen Dame. Ein treffender Vergleich dem ich nichts hinzufügen muss. Warum eigentlich diese einmalige Schnabelfarbe? Vielleicht um den Schlachtkörper von anderen Rassen besser unterscheiden zu können. Blieb doch damals außer dem Kopf auch noch ein Büschel Federn am Oberhals als Kennzeichnung. Weiße Federn hatten sie alle, aber den rosa Schnabel zierten nur die Enten aus Aylesbury. So hat sich bis heute jegliches Gelb im Schnabel als Zeugnis einer Paarung mit Pekingenten erwiesen und gilt als grober Fehler. Warum im Standard der dunkle Strich in der Bohne nur den weiblichen Tieren vorbehalten ist bleibt mir fragwürdig. Dachte eigentlich im Zeitalter der Gleichberechtigung zu leben. Eine dunkle Bohne bei Jung- und Alttieren zuzulassen wie in England, Amerika und Frankreich halte ich dagegen keinesfalls für sinnvoll. Im allgemeinen bleibt die Bohne der Alttiere etwas angelaufen. Heute finden wir den rosa Schnabel ebenfalls bei den weißen Krummschnabelenten, die zur Zeit nur in Ihrem Heimatland anerkannt sind. Ich möchte kurz anmerken, dass Paarungen aus rosa x grünen Schnäbel als Resultat blau-graue Schnabelfarbe bringt. Also Vorsicht wer Aylesbury in andere Rassen einfließen lässt, sollte sich über diese „Spätschäden“ klar werden. Unsere anderen Rassen beruhen allesamt auf gelben oder grünen bzw. einer Mischung aus beiden Schnabelfarben. Zurück zu den Aylesbury, deren Augen sind rund, dunkel nicht all zu hoch im Kopf platziert. Im Hals eigentlich recht dünn, ohne röhrig zu wirken. Nach unten etwas voller werdend und in gefälliger Bogenlinie getragen. Im Schnitt gesehen, muss der Hals nicht rund, sondern oval erscheinen. So bekommt die Kopf- und Halspartie den gewünschten Adel. In diesem Punkt haben die Züchter große Fort- schritte gemacht. Kurze, dicke Hälse sind fast gänzlich verschwunden. Lang und fest am Körper werden die Flügel getragen. Mitunter besteht das Manko eines unbedeckten Rückens. Da bedarf es sorgfältiger Auswahl der Zuchttiere, schnell hat sich dieser Fehler in die Zucht geschlichen. Vereinzelt stecken die Tiere in den Flügeln durch. Darunter verstehen die Züchter das starke durchschieben der langen Handschwingen unter den kürzeren Armschwingen. Vorsicht ist auch damit geboten. Der Schwanz wird geschlossen, von waagrecht bis leicht abfallend getragen. Gut in den Federn eingebettet sind die kräftigen Schenkel. Auch die mittellangen Läufe sind kräftig. Klar wer solche Masse bewegt, braucht einen ordentlichen Unterbau. Die Läufe der Jungtiere sind dunkelgelb und wechseln mit zunehmendem Alter bis orangefarbig.
Das Gefieder wird weiß verlangt. Übertriebene Forderungen zu einem silberweiß bestehen nicht. Im Standard wird im Herbst leicht gelblicher Anflug gestattet. Das ist gut so, denn während der Entwicklungsphase des Gefieders ist es einfach unmöglich Tiere in rein weißer Federpracht zu fordern. Es bedarf einer gewissen Sorgfalt den Zustand des Gefieders als „lose“ zu bezeichnen. Wir haben da keine Hochbrutflugente vor uns sondern eine rassig veredelte Mastente, gewisse Abstriche in punkto festes Gefieder sind sicher angebracht. Wer es übertreibt, muss trotz Zugeständnissen mit einem Vermerk in der Mängelspalte rechnen. Schattige Haltung ist gut für Federn und Schnabelfarbe. Vor den Ausstellungen empfiehlt es sich den Tieren ausreichend saubere Badegelegenheiten bereit zu stellen. Das Waschen vor den Schauen ist eigentlich nur bei starker Verschmutzung von Nöten und sollte bei trockener Einstreu und ordentlichen Ausläufen erst gar nicht nötig werden.
Stellen wir einen Zuchtstamm zusammen, so bedarf es sorgsamer Auslese. Es sollten wirklich nur Tiere die möglichst Standardkonform sind eingesetzt werden. Einem Erpel können zwei Enten zugesellt werden. Wird die Anzahl der Enten erhöht, so geht dies meist zu Lasten der Befruchtung. Nach der Ausstellungssaison empfiehlt es sich die Tiere mit magerem Futter etwas abzuspecken. Weizenkeime oder ähnlich Eiweißreiches Futter erhöhen die „Lust“ an der Fortpflanzung, der mitunter trägen Erpel. Sie gehören immer noch zu den guten Le- gern und Zahlen von 60-80 Eier werden auch heute noch erreicht. Auf das nötige Eivolumen ist zu achten. Es ist wohl für jeden nachvollziehbar, dass kräftige Küken nur aus entsprechend großen Eiern schlüpfen können. Standardkonform soll das Gewicht eines Bruteies 80g betragen. Die weiß-grünlichen Eier werden ab Februar-März täglich abgelegt. Naturbrut ist bei den Aylesburyenten ein Fremdwort. Aber auch hier gilt der Satz, keine Regel ohne Ausnahme. Erblicken dann die ersten gelben Küken das Licht der Welt, heißt es sorgsam zu Füttern. Anfangs ist es völlig ausreichend normales Aufzuchtfutter zu verabreichen. Dem späteren Endfutter kann dann nach persönlichem Belieben z.B. Sojamehl und oder Garnelen bei- gemischt werden. Wichtiger Hinweis: Wir füttern die Tiere satt, nicht mehr und nicht weniger. Schließlich ist es unser Bestreben die Enten vital und agil in ihrem Auslauf zu erleben. Rasches Mästen bringt immer Nachteile, besonders im Knochengerüst. Die Tiere in den großen Mastbetrieben sind nach rund 12 Wochen schlachtreif, sie brauchen und können sich oft gar nicht länger auf ihren weichen Knochen halten. Wie lob ich mir da den liebevollen Züchter, der seinen Zöglingen täglich einen Leckerbissen z.B. in Form von Grünfutter mitbringt, seine Jungtiere beobachtet und lange vor der ersten Schau bereits seine persönlichen Champions auserkoren hat. Nach ca. vier Wochen wird mit der Größe 20 beringt. Die Züchter sind gut beraten die Halbwüchsigen recht ruhig zu halten, so kann problemlos Masse aufgebaut werden. Gerade bei den großen Rassen ist immer auf genügend Platz in Auslauf, Stall und Badegelegenheit zu achten. Auch der stärkste Sumo-Ringer kann nicht jeden Tag in den Ring steigen, so verhält es sich ebenfalls mit unseren Aylesburyenten. Zwei max. drei Ausstellungen pro Saison sind ausreichend. Somit geben wir den Tieren genügend Zeit sich zu erholen und für die nächste Prämierung Kraft zu tanken. Werden kurzfristig mehrere Schau- en besucht, kommt es zu Gewichtsverlust bei den Tieren und es hagelt Punktabzug. Also weniger ist in diesem Fall mehr.
Ein besonders häufiges Rassegeflügel waren die Aylesburyenten noch nie, aber inzwischen sind sie gerade in England mehr als selten geworden. Um diesem Schwinden ein Ende zu machen hat die British Waterfowl Association ihre Kampagne „Save the Aylesbury Duck“ (schützt die Aylesburyenten) gestartet. Ob erfolgreich oder nicht, wird die Zukunft zeigen. Ja selbst in Amerika hat im Jahr 2000 eine Recherche ergeben, dass es dort gerade einmal noch 280 Tiere bei 8 Züchtern existent sind. Zahlen, die uns nachdenklich stimmen. Erfreulich gestalten sich die Zahlen der Bestandsaufnahme des BDRG aus dem Jahr 2000. 109 Zuchttiere in 19 Zuchten können sich sehen lassen. Die GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter Haustierrassen) bemüht sich ebenfalls um die Erhaltung der Aylesburyenten, wenn auch mehr dem alten Wirtschaftstyp, also ohne Kiel verpflichtet.
Mit ihrem Markenzeichen dem rosa Schnabel birgt die Aylesburyente ein nicht zu ersetzen- des Genpotential, wie wir es in dieser Reinform bei keiner anderen Rasse mehr finden. Ein- drucksvoll präsentierten sich die 25 Aylesburyenten auf der 5. Europäischen Entensonderschau 2002 in den Niederlanden. Da staunten selbst die englischen Preisrichter über Qualität und Quantität ihrer Nationalrasse. Wir sollten es als Verpflichtung gegenüber den uns nach- folgenden Generationen sehen, die weißen englischen Gentleman nicht nur zu erhalten sondern weiter zu verbreiten.
Ich hoffe bei recht vielen Lesern das Interesse an dieser so aparten Entenrasse geweckt zu haben. Unvergessen sind die großrahmigen Tiere von H.Radetzky und G.Paul zwei wahrlich eingefleischte Aylesburyzüchter.
Paul-Erwin Oswald
Über den Author: Erzüchter der Altrheiner Elsterenten, Author zahlreicher Fachartikel zur Geflügelzucht und von 2007 bis 2024 Vorsitzender im Sonderverein der Entenzüchter Deutschlands e.V.
Seit Sommer 2024 weiterhin als Ehrenvorsitzender für den Verein tätig.